Donnerstag, 21. März 2013

Im Norden der Südinsel: AbelTasman, GoldenBay, Nelson

Von Westport ging es nun weg von der Westküste in den Norden der Südinsel. Ein paar Tage im traumhaften Abel Tasman Nationalpark konnte ich mir nicht entgehen lassen.


Nächste Etappe war die Golden Bay, welche direkt an den Nationalpark angrenzt.


Cape Farwell



Von der Golden Bay ging es nun wieder zurück durch den Abel Tasman nach Nelson. Dort verbrachte ich 2 Nächte im Hostel, bevor es über Havelock in die Marlborough Sounds ging. 4.4. Nach einer Nacht in der Robin Hood Bay, fuhr ich nach Blenheim, waren nur ca. 25 km, doch die Road eine Katastrophe-




 Steamed Mussels im Mussel INN / Golden Bay

Donnerstag, 7. März 2013

Von der gebrochene Schulter - bis zur WildWestCoast

27.2.-Die Operation an meiner linken Schulter ist positiv verlaufen. Ich hatte ein spitzen Ärzteteam welche mich in 3 Stunden behandelten. Nach 2Tagen Krankenhausaufenthalt ging ich mit Schmerzen und Schlinge für 3Tage in ein Hotel in Invcgl. Die erste Zeit ging es mir nicht besonders gut, ich nahm starke Schmerzmittel und die machten schlapp&schlechte Laune. Aber zum Glück wurde es von Tag zu Tag besser, sodass ich wieder auf die Farm konnte - zum Erholen versteht sich. Hier gab es erst mal ein Gewitter, dann Stromausfall und zum Schluss ist noch der Hund verschwunden - all das im Nirgendwo!

11.3. Die Nachuntersuchung ist gut verlaufen, was bedeutet der Doc war zufrieden mit dem Ergebnis der OP. Was für mich hieß, ich verlass Invercargill nach ein paar Tagen Richtung Queenstown - meiner geliebten Stadt. Dort ein paar alte Freunde im Backpackers getroffen, ging es nach einer super Nacht weiter nach Wanaka. Hier gab es 2 schicke CampSites - wo am Abend auch was los war. Über den Tag ging es auf einen Hügel, von wo man eine super Sicht auf die Berg&Seelandschaft um Wanaka hat.

Über den Haast Pass - die niedrigste Stelle der Alpen - somit die einfachste Überquerung zur WildWildWestCoast! Hier spielt alles etwas - noch - verrückter als sonst in NZ. Liegt sicher daran dass die Locals hier so abgeschnitten von der Außenwelt leben.  Hier sollte man gut mit Benzin&Lebensmittel versorgt sein, da es längere Streckenabschnitte gibt, wo sich nichts befindet. Die Region ist bekannt für Skurriles, Greenstone und Regenwald. Dazu bekommt man noch den Fox&FranzJosef zu Gesicht, welche sich als Jahrtausend Jahre altes Eis darbieten. An der wilden Küste trifft man auf kreative Menschen, welche sich an - der Gestaltung; des eigenen Grundstücks, traditioneller Schmuckstücke aus Jade,Bone&Co oder der Speisen auf dem Teller widerspiegelt. Womit wir beim Essen wären. Hier kommt alles auf das Sandwich was laufen kann oder konnte. Das bedeutet unter anderem OFFRoadFood, überfahrene Possums, welche besonders hier als Plage gelten.  Des weiteren können die Bewohner der Westküste es nicht leiden nach dem Wetter gefragt zu werden. Groß gepflegt wird ebenfalls alles was aus dem Wasser kommt, Besondere Spezialität sind Whitebait.

...auf dem Weg zum Franz Josef. Oft gefallen mir nebensächliche bzw. unauffällige Ereignisse mehr, als die großen Touri-Atraktionen. Meist ist es so, dass wenn man von den Wegen abgeht, man auf kleinere aber doch durchaus interessante Dinge stößt. An den Touri-Stellen hält ein Bus nach dem andern...gerade bei den Glacier oder MilfordSound, kommt man sich leider wie auf einer Völkerwanderung vor. (wohlgemerkt Völkerstämme aus der ganzen Welt). Ich gebe mich gerne auch mit kleineren Naturschauspielen zu Frieden. Was nicht heißt, dass ich mir den Fox und Co. entgehe lasse.

Vom 16.3. bis zum 19.3. blieb ich in Hokitika, ein kleines Dorf an der WestCoast. Hier gibt es Greenstone(NZJade) wie Sand am Meer. Ich traf coole Leute, sah mir den sensationellen Kinofilm SAMSARA an, dem ich jedem empfehle anzusehen. top sache. Des weiteren ließ ich hier entgültig W.O.F. (Tüv) machen...was nicht ganz so einfach war..eine typische neverendingstory. Als mein Campervan ready war, ging es weiter Richtung Norden. Die meisten Travler würden hier zwar durchfahren, aber mir bleibt das Dorf in guter Erinnerung. (Außer der Polizist vielleicht).

Typischer Strand an der WildWestCoast




20.3.An der Westküste der Südinsel reihen sich traumhafte, leere Strände. Hier ist man bereits im Paradies angekommen. Man kommt vom staunen nicht raus - zum Glück gibt es regelmäßig "Lookouts" oder Parkbuchten, um Pausen, Sparziergänge am Strand zu unternehmen. Diese Gegend gehört auf jedenfall zu den TopLocations! Vorallem, weil hier die Busse von InterCity, KiwiExpress, Nakedbus und wie sie nicht alle heißen, vorbeifahren! Ich sag immer:"Im Käfig durch Neuseeland". Da ich sie jetzt schon erwähnt habe, noch ein Erfahrungsbericht. Du sitzt gemütlich im Hostel, spielst eine Runde Karten - die Tür geht auf. 40 junge wütige Kids wirbeln das Hostel auf. Sie bringen sie reichlich Schnaps mit und tanzen auf den Tischen, die Stimmung ist beschissen. Morgens in der Früh verlassen alle das Hostel - während der Fahrt wird geschlafen bzw. ausgenüchtert. Man reißt von Stadt zu Stadt - Landschaft bleibt hier aus.

21.3.Von der Idyllischen Westcoast, bis nach Westport - dort haben wir an einem Leuchtturm - in der "FoulwindBay" übernachtet. Hier hatte Cook schwer zu kämpfen mit seinem Segelboot. Daher der Name. Nach einem Ausgewogenem Frühstück fuhren wir (zwei Mädels die ich unterwegs mitgehen hab lassen und ich) landeinwärts. Von Westport, über die längste "Swingbridge" von Neuseeland, über Richmond bis nach Motueka. Wir sind nun kurz vor dem kleinsten aber feinstem Nationalpark in einem traumhaften Hostel gelandet. Meine erste Dusche nach zu langer Zeit.