Mittwoch, 13. Februar 2013

"Southern NZ" - Wildlife pur! Von Invercargill ins Fijordland

Kia ora!
Von den Bergen durch die Flusslandschaft, an Wasserfällen im Regenwald vorbei bis hinzum Fjordland, dem schönsten Nationalpark in NZ.

Umso weiter man in das Land kommt, umso mehr zeigt es seine unterschiedlichen Gesichter. Angekommen in Invercargill, suchten wir uns in der Abenddämmerung einen Platz mit Sicht auf Stuart Island, die Grüne Insel auf der noch die kleinen Kiwis zu sehen sind. Sie diente als Anker von einem Kanu, mit dem ein Maori Gott kam und die Insel schuf.  Die Maoris hinterlassen mit Sagen, Geistern und Mythen Ihre Spuren....

Steward Island bei Sonnenuntergang



Invercargill entpuppt sich als "Industriestadt" mit alten Stadtkern. Hier waren wir im Kino, in Django. Super Film der ja auch in Deutschland gut ankam. Hier gibt es eine Zufahrtsstraße von der Stadt direkt an den Strand. Hier tummeln die Menschen am Wochenende oder Feierabend. Lassen ihre Boote ins wasser, gehen baden oder liegen einfach nur faul in der Sonne - wenn sie denn scheint. Hier unten zählt man einige Regenstunden mehr im Jahr als in nördlichen Städten. Trotzdem, mir gefällt die Stadt und die Umgebung. Wenn man New Zealand bereist und die verschiedenen Gegenden des Landes kennen lernen, sollte man die Fahrt hier her nicht missen.





18. Chaotischer, typischer Felix Tag. Nachts kam ich zurück vom Nachtleben in Queenstown im Hostel an. Eigentlich Bettzeit, da ich morgen zum 2ten mal wegen der Schulter nach Invercargill muss. Doch im Hostel angekommen war grade Anpfiff bei Intermailand.So kam ich gegen 6 Uhr ins Bett, um 8 hatte ich im Hospital angerufen, um anzumelden dass ich heute komme. Da ich niemanden gefunden hatte, der mich die 2 Std nach Invercrgill fährt und ich mir auch keinen Bus oder sonstiges organisiert hatte, durfte ich selber fahren. Was bedeutete: mit rechter Hand schalten, im Linksverkehr!Nach 5 min. fahrt - der erste Anhalter. Dieser fuhr für mich die Hälft der Strecke, dabei berichtete Bernd (42 aus Hamburg) über seine Wanderschaften in ganzer Welt. Auf der 2ten Hälfte  sammelte ich Andre (32, geboren in Rostock, wohnhaft in Riverton NZ) ein. Er begleitete mich nach Invercargill.Pünktlich um 4pm traf ich im Hospital für mein Ärztegespräch ein. Um Abends nicht mehr zurück fahren zu müssen, gab Andre mir freundlicherweise seine Adresse. So fuhr ich nach dem Krankenhaus los - vergeblich. Das Haus war einfach nicht zu finden. Nach 2 Stunden verfahren stellte ich fest, ich suchte auf der falschen Straße. Ich kam bei Dunkelheit an. Am nächsten Morgen den 19.2.13 stellte ich fest, ich stehe mitten auf einer großen Farm.
Farm bei Riverton


Nach dem Breakfast führte mich Andre mit einer kleinen Tour auf dem Quad, auf der Farm herum. Er zeigte & erklärte mir alles mögliche, um gute Milch (mit hohem Fettgehalt&Proteinen) erzeugen zu können.
Zusammen trieben wir eine 350 stk. große Kuhherde zum Melkstand. Dort verlief vieles automatisch - doch musste auch noch ordenlich Hand angelegt werden.
Nach 3 Tagen Farmstyle pur, verließ ich die Farm richtung Queenstown. Im PartyLifestyle angekommen, traf ich meinen US Freund John wieder. Nach einer Runde Fisch&Wein ging es vom Strand in die Bar. Trinken war nicht besonders seine stärke, nach dem er in 2 Clubs rausgeschmissen wurde...Nachts hatte ich noch
per Skype meinem Dad zum Geburtstag gratuliert. Sonntags ging es dann
zum 3. mal für mich nach Invercargill richtung OP. Da ich nicht so gestresst ankommen wollte, fuhr ich etwas früher.
Gefahren hat mich ein Österreicher, für den ich am Abend noch gekocht habe. Da er kein Zelt hatte schlief er bei mir mit im Van. Als Belohnung gabs einen 10EURO Schein!